Manuel Jahn (oben)machte aus gesundheitlichen Gründen eine Umschulung zum Industriemechaniker.
Manuel Jahn (oben)machte aus gesundheitlichen Gründen eine Umschulung zum Industriemechaniker.



Neustart

Einen Neuanfang wagte auch ­Manuel Jahn aus Rastatt. Der gelernte Maler und Lackierer arbeitete 13 Jahre in seinem Beruf. Dann zog er sich einen Kreuzbandriss zu, und der Meniskus war kaputt. Eine Operation stand an. Nach dem Kranken­hausaufenthalt ging es direkt in die Reha­klinik Höhenblick nach Baden-Baden. „Dort hat ein Arzt festgestellt, dass ich in meinem alten Beruf nicht mehr arbeiten kann“, erzählt Manuel Jahn. Als Maler und Lackierer musste er zum Beispiel dauernd die Leiter hoch und runter. „Das ging nicht mehr“, sagt der 37-Jährige.

Noch in der Rehaklinik bekam er die Information, dass es bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Rehabilitation nicht nur als medizinische, sondern auch als berufliche Maßnahme gibt. „Mir wurde gesagt, dass man bei der DRV Umschulungen als Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben anbietet und man dort einen Antrag auf diese Leistung stellen kann.“

Mit Unterstützung zur Lösung

Nach Abschluss der medizinischen Rehabilitation ließ sich ­Manuel Jahn bei der DRV Baden-­Württemberg in Karlsruhe persönlich beraten. Von seinem Berater bekam er den Tipp zu einem Informationstag im Berufsförderungswerk (BFW) Schömberg zu gehen. Den Termin nahm der ehemalige Maler und Lackierer wahr. An diesen einen Tag schloss sich dann eine zweiwöchige Arbeitserprobung im BFW an. „Ich konnte viele Berufe kennenlernen, die für eine Umschulung infrage kamen, wie zum Beispiel Steuerfachangestellter oder Berufe im EDV-Bereich.“ Letztendlich entschied er sich für eine Umschulung zum Industriemechaniker. „Einfach aus Interesse“, wie er sagt. Große Hilfestellung bei seiner Entscheidung leistete ihm das BFW Schömberg. Dort fanden diverse Gespräche und Tests statt, und schließlich kam auch das Okay, was seinen Umschulungswunsch betraf. „Man wird dort sehr unterstützt. Die ermitteln mit den Patienten gemeinsam, welcher Beruf für sie infrage kommt“, so ­Manuel Jahn. Er besprach das daraufhin mit seinem Berater bei der DRV Baden-­Württemberg. „Der hat dann alles in die Wege geleitet“, erzählt er.

Sie möchten sich bei der DRV Baden-Württemberg zu Prävention und Reha beraten lassen? Kontakt­daten finden Sie unter:

www.drv-bw.de/ansprechstelle