Hermann Brandl, Vorsitzender der Vertreterversammlung
Hermann Brandl, Vorsitzender der Vertreterversammlung



Es geht weiter aufwärts

 

Die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd, die für mehr als 2,7 Millionen Menschen in den Regierungsbezirken Niederbayern, Oberbayern und Oberpfalz zuständig ist, plant im laufenden Jahr mit Mehreinnahmen gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 755 Millionen Euro. Das Haushaltsvolumen steigt somit auf mehr als 13,65 Milliarden Euro an. Der bundesweite Trend gestiegener Löhne und Beschäftigungsverhältnisse sei auch in den Regionen erkennbar, so Hermann Brandl, Vorsitzender der Vertreterversammlung, der zugleich Geschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw), Bezirksgruppe Oberpfalz, ist. Die Wirtschaft brummt. Auch deshalb habe sich die Rentenversicherung in den vergangenen sechs Jahren gut entwickelt. „Wir rechnen insgesamt mit einer schwarzen Null“, sagt Brandl. Vorausberechnungen hätten ergeben, dass die Renten um rund drei Prozent steigen werden. Dies bedeute eine Erhöhung der Durchschnittsrente um etwa 41 Euro. Der derzeitige Beitragssatz von 18,6 Prozent könne voraussichtlich bis 2022 stabil bleiben. Bei unveränderten rechtlichen Rahmenbedingungen rechne man erst im Jahr 2023 mit einer Erhöhung auf 18,7 Prozent. Günter Zellner, alternierender Vorsitzender der Vertreterversammlung und zugleich Geschäftsführer des DGB Bayern für die Region Oberbayern, hob vor allem hervor, dass man auch im Jahr 2018 mit Verwaltungskosten von unter 1,6 Prozent der Gesamtausgaben rechne. Dies zeige deutlich, wie verantwortungsbewusst, wirtschaftlich und sparsam die Rentenversicherung mit den Beitragsgeldern umgehe. „Wir gehen gerade mit Blick auf viele private Versicherungsunternehmen und andere öffentliche Haushalte mit gutem Beispiel voran“, so Zellner.

Günter Zellner, alternierender Vorsitzender der Vertreterversammlung.

Kurz notiert...: Helfer in der Nachbarschaft

Neben den hauptberuflichen Beratern der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd gibt es auch ehrenamtliche Versichertenberater. Das sind Menschen, die selbst versichert und meist schon länger im Betrieb oder in der Rente sind. Diese Rentenexperten werden von der DRV ausgebildet und helfen dabei, Leistungen der Rentenversicherung zu beantragen und das Versicherungskonto auf den neuesten Stand zu bringen – und das ganz praktisch auch durch Unterstützung beim Ausfüllen der Anträge und vor allem ganz ohne Kosten. Sie werden alle sechs Jahre von der Vertreterversammlung ernannt. „Die Arbeit der Versichertenberater ist von unschätzbarem Wert. Sie unterstützen uns, ein möglichst dichtes Netz an Auskunfts- und Beratungsmöglichkeiten anbieten zu können“, sagt Günter Zellner, alternierender Vorsitzender der Vertreterversammlung. So hätten gerade Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, die Möglichkeit einer persönlichen Beratung vor Ort. „Die Vorteile liegen auf der Hand“, ergänzt Zellner. Die Berater wohnen in unmittelbarer Nachbarschaft und könnten auch Termine außerhalb der üblichen Bürozeiten vereinbaren. Einen Berater in der Nähe findet man unter der Rubrik „Beratung in meiner Nähe“ auf der Internetseite: www.drv-bayernsued.de

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