Hilft, wo er kann: der Versichertenälteste Edmund Dörr aus Biblis.
Hilft, wo er kann: der Versichertenälteste Edmund Dörr aus Biblis.



Wissen weitergeben

 

Zum Thema Rente weiß Rentner Edmund Dörr aus Biblis Rat. Dieses Wissen gibt er als Versichertenältester der Deutschen Rentenversicherung Hessen gerne weiter – und das seit 36 Jahren. „Früher war ich meist jünger als meine Kunden, heute bin ich auch im wörtlichen Sinn ein Ältester“, sagt der 77-Jährige. Nun schließt sich eine weitere Ehrenamtsperiode an: Vor Kurzem bestätigte ihn die Vertreterversammlung der DRV Hessen im Rahmen der Sozialwahl für die nächsten sechs Jahre im Amt. Damit ist er einer von 80 ehrenamtlichen Versichertenältesten, die in 26 hessischen Städten und Landkreisen jährlich rund 12.000 Versicherte und Rentner in ihren Privatwohnungen, bei den Gemeindeverwaltungen oder in Betrieben beraten. Dafür werden sie regelmäßig von der Deutschen Rentenversicherung Hessen geschult. Ihr Einsatz ergänzt das Serviceangebot der hessenweit zehn Auskunfts- und Beratungsstellen und der regelmäßigen Beratungstage an 18 Sprechtagsorten. „Durch ihr Engagement leisten die Versichertenältesten einen wichtigen Beitrag zu einer serviceorientierten Verwaltung“, so Birgit Büttner, Vorsitzende der Geschäftsführung der DRV Hessen. „So funktioniert Sozialversicherung“, betont die Erste Direktorin. Edmund Dörr hilft als einer von drei Versichertenältesten im Kreis Bergstraße, Rentenanträge aufzunehmen, Anträge auf Kontenklärung zu stellen sowie fehlende Unterlagen zu beschaffen. Gelegentlich geht es auch einmal um einen Reha-Antrag. Er schaut sich im „häuslichen Beratungszimmer“ gemeinsam mit den Kunden den Versicherungsverlauf an und klärt eventuelle Lücken. „Wenn dann alles in Ordnung ist, wird der Computer angeworfen“, sagt Dörr. So kann er die ausgefüllten Anträge online gleich an die richtige Stelle weiterleiten. Und nimmt das Anliegen eines Versicherten einmal mehr Zeit in Anspruch, lautet sein Motto: „Ich habe so lange Zeit, wie ich sie brauche.“

Mund-zu-Mund-Propaganda funktioniert

Zu seinem Ehrenamt war er „eher zufällig gekommen“, wie Dörr berichtet, und doch reiht es sich ein in das Bild eines Menschen, der sich sehr für die Allgemeinheit einbringt: „Wenn die Leute sich freuen, freue ich mich mit ihnen“, sagt Dörr. Während seiner Berufstätigkeit als Maschinenbauer bei der Opel Automobile GmbH in Rüsselsheim engagierte er sich beispielsweise jahrzehntelang im Betriebsrat, war Bezirksvorsitzender der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und knapp 20 Jahre lang Mitglied der Vertreterversammlung der DRV Hessen. In seiner ersten Ehrenamtsperiode als Versichertenältester Anfang der 1980erJahre war sein Rat noch wenig nachgefragt. Das Amt war vielen im Kreis noch unbekannt. Dies änderte sich jedoch nach einer Informationsveranstaltung der christlichen Gewerkschaft in Biblis, wie Dörr berichtet. „Wenn ich von der Arbeit nach Hause kam, standen die Leute schon auf der Schwelle.“ Derzeit seien es im Durchschnitt zwischen zwölf und 15 Beratungen monatlich, so Dörr. Besonders freut ihn, dass ihn auch viele Jüngere im Bekanntenkreis weiterempfehlen. Die Mund-zu-Mund-Propaganda funktioniert. Edmund Dörr möchte so lange ehrenamtlich als Versichertenältester tätig sein, wie es ihm seine Gesundheit ermöglicht. „Ich habe zu tun“, sagt er.

Die Sprechzeiten und Adressen der Versichertenältesten sowie der Auskunfts- und Beratungsstellen und der regelmäßigen Beratungstage der DRV Hessen stehen online unter: www.deutsche-rentenversicherung-hessen.de

 

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