Thomas Köbernik (links) gehört zum internationalen Beratungsteam im spanischen Orense.
Thomas Köbernik (links) gehört zum internationalen Beratungsteam im spanischen Orense.



Exportschlager

 

Cuando, donde y cuanto – wann, wo und wie viel? Das sind die häufigsten Fragen, die den Rentenexperten der Deutschen Rentenversicherung Rheinland bei Beratungstagen in Spanien gestellt werden. Die meisten Auslandsrenten, die der Rentenservice der Deutschen Post im Auftrag des Düsseldorfer Rentenversicherers überweist, gehen nach Spanien. Entsprechend groß ist dort der Beratungsbedarf, weiß Thomas Köbernik aus dem Service-Zentrum Aachen. Köbernik gehört zu den Beratern des Düsseldorfer Trägers, die auf Sprechtagen in Spanien regelmäßig im Einsatz sind. Bereits seit 2003 werden von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland Rentenberatungen in Spanien angeboten. Im Laufe der Jahre wurde das Angebot immer weiter ausgebaut und ist inzwischen so erfolgreich, dass Spanien mit keinem anderen Land auf dem Gebiet der Rentenversicherung eine intensivere Zusammenarbeit pflegt. Unterstützt werden die „Rheinländer“ bei den Beratungstagen von der Deutschen Rentenversicherung Bund und dem spanischen Träger „Instituto Nacional de la Seguridad Social“ (INSS). „Zur Rentenberatung kommen Kundinnen und Kunden, die entweder einmal eine Zeit lang in Deutschland gearbeitet und Rentenbeiträge gezahlt haben oder nach Spanien ausgewandert sind und gerne Informationen über ihre Rente hätten“, erzählt Köbernik. Da sehr viele Ratsuchende kein Deutsch sprechen, haben er und seine Kolleginnen und Kollegen sich in vielen Spanischkursen mit der Sprache vertraut gemacht. Auch 2018 werden Rentenberatungen in mehreren Städten auf dem spanischen Festland sowie auf den Balearen angeboten. Einmal im Jahr finden die deutschspanischen Beratungstage in Deutschland statt, in diesem Jahr vom 24. bis 26. April in Hamburg. Zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Service-Zentrum der Deutschen Rentenversicherung Rheinland in Aachen bietet Thomas Köbernik auch mehrmals im Jahr Sprechtage in Belgien an, und zwar in St. Vith, Plombières, Eupen und Raeren. Die Rentenberatung in Belgien wird in diesem Jahr 30 Jahre alt. Hinzu kommen für Köbernik und Kollegen noch Beratungen in den Niederlanden, welche aufgrund der Grenzlage zusätzlich vom Service-Zentrum Aachen bedient werden. Im niederländischen Kerkrade, das zusammen mit dem deutschen grenznahen Städtchen Herzogenrath seit Jahren unter dem Namen „Eurode“ verbunden ist, ist er einmal im Monat bei einem deutschniederländischen Sprechtag dabei. Daran nehmen weitere Stellen teil, wie etwa die Agentur für Arbeit und die SVB, der niederländische Rentenversicherer, aber auch die AOK. Ohne Voranmeldung können die Kundinnen und Kunden zur Rentenberatung in Belgien und den Niederlanden kommen. In Spanien sind Termine notwendig. Anhand der Anmeldungslisten können somit schon vor Abflug auf die iberische Halbinsel Rentenauskünfte und Versicherungsverläufe angefertigt werden, die für Thomas Köbernik und seine Kollegen eine wertvolle Hilfe sind, falls die Notebooks oder die Datenverbindung mal nicht funktionieren. Während die Beraterinnen und Berater bei den belgischen und niederländischen Sprechtagen nur tageweise unterwegs sind und die jeweiligen Beratungsorte mit dem eigenen Auto ansteuern, sind sie in Spanien üblicherweise eine Woche vor Ort. Über die gesamte Woche hinweg wird dann häufig in zwei Orten beraten, damit sich der Aufwand lohnt – jeder der Rentenexperten berät bis zu 30 Versicherte täglich. Diese sind in der Regel dankbar, dass sie ihre Anliegen im persönlichen Kontakt klären können. Für Thomas Köbernik sind die Beratungstage im Ausland darum ein wichtiger Service der Deutschen Rentenversicherung.

Info: Verbindungsstelle

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland ist Verbindungsstelle zu den Ländern Spanien, Belgien, Israel, Chile und Uruguay. Die Termine der Internationalen Beratungstage werden auf der Internetseite des Trägers unter dem Reiter „Services“ und der Rubrik „Beratung“ bekannt gegeben.

Gute finanzielle Ausstattung

Die Vertreterversammlung beschließt
den Haushalt für 2018.

Die Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland hat den Etat für das Jahr 2018 beschlossen. Rund 15,9 Milliarden Euro, und damit 809 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr, stehen dem Rentenversicherer im laufenden Jahr zur Verfügung. Vor dem 30-köpfigen ehrenamtlichen „Parlament“ des Düsseldorfer Rentenversicherungsträgers hob Vorstandsvorsitzender Dietmar Meder die gute finanzielle Ausstattung der gesamten Deutschen Rentenversicherung hervor. Die Vertreterversammlung tagt zweimal im Jahr.

Reha-Kliniken ganz vorn

Die sechs Reha-Kliniken des Düsseldorfer Rentenversicherers gehören im Ranking der Deutschen Rentenversicherung zu den wirtschaftlichsten, so Heinz Krumnack, Vorsitzender der Geschäftsführung. Der Rentenversicherer wird sich am Modellvorhaben RehaPro beteiligen und mit innovativen Konzepten dazu beitragen, die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen und chronischen Erkrankungen vorzubeugen.

 

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