Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt: Arbeiten am Hochhaus.
Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt: Arbeiten am Hochhaus.



Hoch hinaus

 

Thomas Eisenberg arbeitet seit 27Jahren als Kranführer. „Ich kenne keinen Beruf, der mehr Abwechslung bietet“, sagt der 50-Jährige, „aber er ist auch nicht ohne.“ Eisenberg fährt den mobilen Kran zu den verschiedenen Einsatzorten, baut ihn dort auf, arbeitet mit ihm und baut ihn schließlich wieder ab. Beim Auf- und Abbau helfen ihm Kollegen. Sie bringen zum Beispiel die Stahlgewichte an, die den Kran am Boden halten und ihn ins Gleichgewicht bringen. Meist aber arbeitet Eisenberg am Einsatzort allein. Nur bei eingeschränkter Sicht hilft ein Kollege mit einem Funkgerät. Die Verantwortung trägt immer er. Das Thema Sicherheit steht bei der anspruchsvollen Arbeit an erster Stelle. Dazu gehört, dass der Kran sicher steht und die Last, die er transportiert, sicher hängt. Der Kranführer muss stets Helm, Handschuhe, Schutzbrille und Sicherheitsschuhe tragen und darauf achten, dass keine Menschen unter der Last stehen. Immer mit an Bord ist der Kollege Computer, denn ohne die moderne Technik geht heute auch beim Kranfahren nichts mehr. „Alles zeigt er an – Ausladung, Gewicht der Ladung, Höhe und Windstärke“, erklärt Eisenberg. „Der Wind ist unser größter Risikofaktor. Wenn die Spitze ausgefahren ist, müssen wir bei Windstärke 10 bis 11 Schluss machen: Der Bordcomputer schlägt dann Alarm und lässt nur noch die Arbeiten zu, die zum Sichern des Krans notwendig sind.“

Thomas Eisenberg, Kranführer

„Reha hat mir geholfen!“

Bei so viel Begeisterung war für Thomas Eisenberg kaum vorstellbar, dass er seinen Beruf nicht mehr hätte ausüben können. Aber vor fünf Jahren war es wirklich beinahe so weit: Eisenberg, der die meiste Zeit im Sitzen arbeitet, bekam massive Bandscheibenprobleme. „Fast nichts ging mehr“, mit diesen Worten fasst er seine Situation zusammen. Eine Rehabilitation von der Rentenversicherung hat ihm geholfen. Sein Antrag wurde zügig bewilligt, schließlich waren alle versicherungsrechtlichen und medizinischen Voraussetzungen erfüllt. „Aber dann sollte ich eine ambulante Rehabilitation machen. Das wäre für mich damals überhaupt nicht möglich gewesen. Ich habe Widerspruch eingelegt und dann eine stationäre Reha erhalten.“ Die Rehaklinik hatte für Thomas Eisenberg einen ganz individuellen Therapieplan erstellt. „Die Reha war toll, sie hat mir super geholfen. Die Leute in der Klinik waren alle freundlich und kompetent und sehr engagiert. Nach der Reha war ich fast schmerzfrei. Und die Übungen, die ich dort gelernt habe, habe ich anschließend zu Hause weitergemacht. Ich bin so froh, dass das damals möglich war und ich noch heute meinen Job ausüben kann.“

Info: Rehabilitation – individuell und nachhaltig

Mit einer hochwertigen und ganzheitlichen Rehabilitation kann die gesetzliche Rentenversicherung die Erwerbsfähigkeit ihrer Versicherten wiederherstellen oder erhalten. Individuelle medizinische und therapeutische Programme sichern den Therapieerfolg; begleitende Angebote und umfassende Nachsorge stehen für eine nachhaltige Reha. Weitere Infos zur Rehabilitation gibt es im Internet auf: www.deutsche-rentenversicherung-rlp.de sowie medizinische-reha.drv.info und berufliche-reha.drv.info Hier finden Sie auch Broschüren zu den verschiedenen RehaLeistungen zum Downloaden oder Bestellen. Wer seine Fragen lieber persönlich und im direkten Gespräch klären möchte, kann sich an die Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung RheinlandPfalz in Speyer, Kaiserslautern, Mainz, Bad Kreuznach, Trier, Koblenz und Andernach wenden. Sie sind täglich geöffnet. Am besten vorab einen Termin vereinbaren, damit der Berater genügend Zeit hat. Adressen und Öffnungszeiten finden Sie ebenfalls im Internet.