Fit für die Schule
Ob Asthma, Diabetes, chronische Migräne, schwere Allergien oder Adipositas – mit solchen und anderen gesundheitlichen Problemen haben nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche zu kämpfen. In der Schule oder Ausbildung können sie nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen. Eine Reha ist schon in jungen Jahren sinnvoll und wichtig. Die Deutsche Rentenversicherung spricht deshalb nicht nur Eltern, sondern auch gezielt Kinderärzte und Lehrkräfte an, um auf diese Möglichkeit hinzuweisen. Die Informationsbroschüre „Fit mit Rehabilitation“ ist in zehn Sprachen zu haben. In den speziell auf Kinder und Jugendliche zugeschnittenen Rehakliniken der Deutschen Rentenversicherung wird ein individueller Therapieplan mit Schule, Bewegung und Spaß unter Gleichaltrigen kombiniert. Die jungen Patienten lernen, ihre Krankheit besser zu verstehen und mit ihr umzugehen. Gleich zeitig sorgen die Klinikschulen in kleinen Lerngruppen dafür, dass während der Reha nicht zu viel Stoff verpasst wird.
Begleitung eines Elternteils
„Es heißt nicht umsonst: Reha rettet Lebensläufe“, sagt Alwin Baumann, Sprecher des Bündnisses Kinder- und Jugendreha (e. V.). In den vier bis sechs Wochen der Reha sollen sich die jungen Patienten so wohl wie möglich fühlen. Aus diesem Grund sind sie in Wohngruppen mit Doppelzimmerbelegung sowie gemeinsamen Ess- und Wohnbereichen untergebracht, wo sie sich mit ihren Mitpatienten austauschen und gemeinsam Zeit verbringen können. Die Kinder und Jugendlichen erfahren viel über gesunde Ernährung, sogar wie man sie selbst zubereitet. Sie werden medizinisch und pädagogisch rund um die Uhr von Fachpersonal betreut. Auf Antrag übernimmt die Deutsche Rentenversicherung auch die Kosten für eine Begleitperson für Kinder bis zwölf Jahre. Die begleitenden Erwachsenen profitieren von Schulungen, etwa zu Asthma oder Ernährung. „Ich kann eine Kinder- und Jugendreha nur jedem empfehlen, es tut richtig gut“, sagt die 19-jährige Noa. Wie ihr Alltag in der Rehaklinik ausgesehen hat, ist in einem der Videos auf der Website der Deutschen Rentenversicherung zu sehen.
Hier alle Hintergrundinformationen: t1p.de/DRV-Kinder-Jugendreha

Tiger gewinnt Preis
Der Illustrator Jens Bonnke hat für seine Arbeit in der zukunft jetzt (Ausgabe 4/2021) den renommierten Preis „American Illustration“ gewonnen. Ausgezeichnet wurde die Illustration einer Reportage über eine Klinik der Deutschen Rentenversicherung, in der Versicherte lernen, besser mit Stress umzugehen. „Fliehen oder Kämpfen“ sei die Strategie, die Menschen im Laufe der Evolution verinnerlicht hätten, sagt Bonnke. Im Job jedoch ist es kaum möglich, auf diese instinktive Weise auf Stress zu reagieren. So sei er auf die Idee gekommen, den Säbelzahntiger – eine der größten Gefahren der Frühzeit – als Symbol für Stress zu adaptieren. Der 1963 in Paris geborene Bonnke lebt und arbeitet als Illustrator und Grafikdesigner in Berlin. Neben der zukunft jetzt hat er auch Artikel für viele andere namhafte Medien illustriert, darunter beispielsweise New York Times, Stern, Der Spiegel und Süddeutsche Zeitung. Der aktuelle Preis für den StressTiger ist für Jens Bonnke bereits der fünfte von American Illustration.
Hier geht es zum Artikel: t1p.de/award-gewinner
Renten entsprechend Löhnen angepasst
Zum 1. Juli 2022 werden die Renten um 5,35 Prozent (Westen) beziehungsweise 6,12 Prozent (Osten) steigen. Die Erhöhung folgt der Entwicklung der Bruttolöhne. Der aktuelle Wert eines Entgeltpunktes erhöht sich damit von 34,19 Euro auf 36,02 Euro (Westen) und von 33,47 Euro auf 35,52 Euro (Osten). Im Vorjahr dagegen blieben die Renten im Westen gleich und stiegen im Osten nur geringfügig.

18.700 Versicherte haben 2021 RV Fit,das Präventionsprogramm der Deutschen Rentenversicherung, beantragt (siehe Seite 30/31). Das bedeutet einen Zuwachs von 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zum Angebot gehören zahlreiche Ernährungstipps, denn viele Menschen essen zu süß, zu salzig und zu fett. Ungesunde Ernährung begünstigt „Zivilisationskrankheiten“ wie Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.
Online-Anmeldung: www.rv-fit.de

Rentenüberweisung nach Osteuropa
Der Rentenservice der Deutschen Post ermöglicht, dass auch in diesen schwierigen Zeiten Renten in die Ukraine, nach Russland und Belarus überwiesen werden können. Renten, die nicht zustellbar sind, werden gezahlt, sobald dies möglich ist. Es kann auch auf Konten außerhalb des Wohnlandes ausgezahlt werden. Kontoänderungen bitte an: ausland@deutschepost.de
Rentenabfindung beantragen
Bei einer Wiederheirat oder bei der Gründung einer eingetragenen Lebenspartnerschaft endet der Anspruch auf Witwen- oder Witwerrente. Rentnerinnen und Rentner können dann von der Deutschen Rentenversicherung auf Antrag eine Abfindung erhalten, die rund das 24-fache der monatlichen Hinterbliebenenrente beträgt.
Weitere Infos: t1p.de/Rentenabfindung