Arbeit auf Probe

Viele erwerbsgeminderte Menschen würden sich gerne einmal auf dem Arbeitsmarkt ausprobieren: Kann ich vielleicht trotz meines Rückenleidens oder meiner Angststörung wieder einem geregelten Job nachgehen? Der Gesetzgeber hat nun eine Neuregelung beschlossen: Sechs Monate lang kann sich eine erwerbsgeminderte Person auf einem Arbeitsplatz ausprobieren – ohne ihren Anspruch auf Erwerbsminderungsrente zu gefährden. Eine Rente wegen Erwerbsminderung erhalten Versicherte, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu zählen versicherungsrechtliche und medizinische Voraussetzungen. Die medizinischen Voraussetzungen erfüllt, wer aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mindestens sechs Stunden pro Tag einer Erwerbstätigkeit nachgehen kann. Wer teilweise erwerbsgemindert ist, zum Beispiel noch vier Stunden arbeiten kann, dem dient die Rente dazu, das Einkommen zu ergänzen. Auch diese Menschen können nun ausprobieren, ob sie vielleicht wieder mehr Stunden pro Tag schaffen. Für erwerbsgeminderte Menschen, deren Renten in der Regel für einen befristeten Zeitraum bewilligt werden, entsteht so mehr Planungssicherheit.

Mehr Info unter: t1p.de/DRV-Arbeit-auf-Probe

29.144 Kinder und Jugendliche...

...haben im Jahr 2022 eine medizinische Reha der Rentenversicherung abgeschlossen. Sie soll ihnen einen guten Start ins spätere Berufsleben ermöglichen.

 

„Verlässliche Daten helfen, die Reha an die Bedürfnisse der Rehabilitanden anzupassen.“

Cornelius Neumann-Redlin,
alternierender Vorsitzender des Ausschusses für Rehabilitation des Bundesvorstandes der Deutschen Rentenversicherung

 

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Quelle: Infratest dimap 2022/23

Halbe-halbe bei der Rente

Rentensplitting ist eine Möglichkeit für Eheleute oder Lebenspartner, ihre Rentenansprüche partnerschaftlich aufzuteilen. Der Partner oder die Partnerin mit dem größeren Einkommen und damit auch höheren Ansprüchen gibt dabei Rentenpunkte ab. Ein Rentensplitting ist möglich, wenn die Heirat vor 2002 erfolgte und beide Partner nach dem 1. Januar 1962 geboren sind oder wenn die Ehe nach dem 31. Dezember 2001 geschlossen wurde. Zudem müssen beide 25 Jahre an rentenrechtlichen Zeiten auf ihrem Versicherungskonto haben. Beide Partner müssen ihr Erwerbsleben abgeschlossen haben. Stirbt der Ehemann oder die Ehefrau, kann sich der überlebende Partner entweder für das Rentensplitting oder eine Hinterbliebenenrente entscheiden.

Weitere Infos: t1p.de/DRV-Rentensplitting

Renten-Tipp

Rentenansprüche aus dem Ausland zeitnah prüfen lassen

Wer außerhalb Deutschlands gearbeitet hat, der hat oft auch dort Rentenansprüche erworben. Diese Ansprüche sollte man möglichst früh anerkennen und speichern lassen. Der Ermittlungsaufwand über Ländergrenzen hinweg ist hoch. Ratsam ist deshalb, zeitnah eine Kontenklärung zu beantragen. Das führt dann automatisch zur Klärung von Auslandszeiten.

Das Vertrauen in die Wissenschaft bleibt in Deutschland auf hohem Niveau

Das Wissenschaftsbarometer ermittelt einmal im Jahr, wie es um das Vertrauen der Bevölkerung in Wissenschaft und Forschung bestellt ist. Während der Coronapandemie ist das Vertrauen besonders hoch gewesen.

der Bevölkerung interessieren sich für wissenschaftliche Themen. Das Interesse an Geisteswissenschaften ist genauso hoch wie das an Naturwissenschaften. 2019 lagen die Naturwissenschaften noch bei 66 Prozent.

der Befragten gaben an, gut über Neues aus der Wissenschaft auf dem Laufenden zu sein. 2019, als diese Frage zuletzt gestellt wurde, lag dieser Wert noch bei knapp einem Drittel. 16 Prozent informieren sich dagegen nicht (2023).

Online-Fundstück - Denken und klicken

Wahrheit oder Lüge? Diese Frage ist für Internetnutzer oft nur schwer zu beantworten. Tatsächliche Fakten von Falschmeldungen, Betrügereien, Abofallen, Fake-­Gewinnspielen und Spam abzugrenzen, hat sich der gemeinnützige Verein „Mimikama“ zur Aufgabe gemacht. Er wurde vor allem durch seinen Facebook-Account „Zuerst denken – dann klicken“ bekannt. Er bietet nicht nur Informationen zu zahlreichen Sachthemen, sondern versteht sich auch als Anlaufstelle für Internetnutzer.

Anlaufstelle für Faktenchecks und Falschmeldungen www.mimikama.org