Der neue BFW-Direktor Fabian Schütz (Mitte) mit seinem Vorgänger Rolf Limbeck (links) und ­Holger ­Baumann.
Der neue BFW-Direktor Fabian Schütz (Mitte) mit seinem Vorgänger Rolf Limbeck (links) und ­Holger ­Baumann.



Zurück in die berufliche Zukunft

Wer aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, dem bietet das Berufsförderungswerk (BFW) Oberhausen eine neue Chance: mit einer beruflichen Rehabilitation, die auch „Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben“ heißt. Hier ist das BFW in Oberhausen an der Bebelstraße 56 einer der führenden Anbieter in Nordrhein-Westfalen.

Über 30 Qualifizierungsberufe werden in Oberhausen angeboten. Es sind kaufmännische, soziale und Verwaltungsberufe, technische und handwerkliche Berufe sowie IT-Berufe. Seit Anfang 2022 ergänzt die Integrationsmaß-nahme OpTI (Orientierung – praktisches Training – Integration) das Angebot des BFW und bietet Wege für Menschen, die aufgrund ihrer individuellen Situation keine Qualifizierung absolvieren möchten oder können. Immer wieder passt das BFW sein Ausbildungsangebot an die modernen Erfordernisse der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes an und arbeitet eng mit Unternehmen in seiner Region zusammen. „Von dieser Kooperation haben unsere Rehabilitandinnen und Rehabilitanden stets profitiert. Sogar im Corona-­Jahr 2020 konnten wir darum ein Vermittlungsergebnis von 88 Prozent erzielen“, erläutert BFW-Direktor ­Fabian Schütz. Diese Menschen schafften den Wiedereinstieg – entweder in den Umschulungs- oder in einen verwandten Beruf, so Schütz.

20.000 Menschen zurück in Arbeit

Das Besondere am BFW ist eine ganzheitliche Betreuung und Förderung: Ein Team aus Ärzten, Psychologen und Integrationssteuerern begleitet die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden während der Umschulung und unterstützt sie dabei, die Weichen für eine erfolgreiche Rückkehr ins Berufsleben zu stellen. Angebote der Gesundheitsförderung und Stärkung individueller Schlüsselkompetenzen sind ebenso Teil der Betreuung – und fördern nicht nur die berufliche Integration der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden, sondern helfen ihnen, dauerhaft im Beruf zu verbleiben. Dass dies gelingt, belegen die Zahlen: Seit seiner Eröffnung im Jahr 1978 brachte das BFW weit mehr als 20.000 Menschen zurück in Arbeit.

Holger Baumann, Erster Direktor der Deutschen Rentenversicherung Rheinland, betont darum die große Bedeutung, die das Berufs­förderungswerk für den Düsseldorfer Renten­versicherer hat: „Unser BFW leistet einen entscheidenden Teil unserer Reha-Arbeit. Es ist das Herzstück der beruflichen Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung Rheinland.“

Info

Die Deutsche Renten­versicherung Rheinland ist Mitglied im Verein Nordrhein-­Westfälisches Berufs­förderungswerk. Dieser Verein betreibt das BFW Oberhausen.