Um die tiefe Verbundenheit der Deutschen Rentenversicherung Rheinland mit dem Standort und der Klinik Niederrhein zu bekräftigen, trafen sich die 30 Mitglieder des höchsten Selbstverwaltungsorgans des Düsseldorfer Rentenversicherers in Bad Neuenahr. Die Klinik Niederrhein an der Hochstraße in Bad Neuenahr-Ahrweiler gehört zum Klinikverbund der Deutschen Rentenversicherung Rheinland.
Einen Tag vor der Sitzung hatten die Mitglieder an einer Führung durch die Klinik teilgenommen. Manfred Niemann, Vorsitzender der Vertreterversammlung, begrüßte als Gast Bad Neuenahrs Bürgermeister Guido Orthen. Dieser betonte die wichtige Rolle der Klinik Niederrhein nach dem Hochwasser vom Juli 2021 im Krisenstab der Stadt. Die Rehaklinik war durch ihre Lage am Hang vom Hochwasser verschont geblieben und wurde Anlaufstelle für viele Anwohnende. Einige Wochen lang hatte sie das Deutsche Rote Kreuz beherbergt.
In seinem Bericht ging Vorstandsvorsitzender Rolf Zimmermanns auf den Entwurf der Bundesregierung zum Rentenpaket II ein. Der Gesetzentwurf sieht unter anderem eine Anhebung der Untergrenze der Nachhaltigkeitsrücklage vor.
Die Nachhaltigkeitsrücklage ist eine finanzielle Reserve der Rentenversicherung zum Ausgleich unterjähriger Einnahme- und Ausgabeschwankungen. An ihre Höhe ist der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung gekoppelt. Mit einer Anhebung der Untergrenze soll die Liquidität der Rentenversicherung erhöht werden. „Damit ist der Gesetzgeber nun endlich der lange Zeit von der Selbstverwaltung und der Deutschen Rentenversicherung selbst erhobenen Forderung nachgekommen, auch wenn wir uns eine noch stärkere Erhöhung gewünscht hätten. Das Beispiel zeigt aber deutlich, dass die Selbstverwaltung in der politischen Landschaft in Deutschland etwas bewirken kann. Steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein“, betonte Zimmermanns.
Nachwuchsoffensive geplant
Die ehrenamtliche Spitze in der Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland hat inzwischen ihren jährlichen Ämterwechsel vollzogen: Vorstandsvorsitzender ist jetzt Dieter Hillebrand aus Duisburg, der im Vorstand die Interessen der Versicherten vertritt. Rolf Zimmermanns aus Mönchengladbach ist alternierender Vorstandsvorsitzender. Er setzt sich für die Belange der Arbeitgeber ein. An der Spitze der Vertreterversammlung steht jetzt Heike Ruland aus Köln auf Arbeitgeberseite. Manfred Niemann aus Duisburg ist alternierender Vorsitzender auf Versichertenseite.
Holger Baumann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland, stellte bei der Vertreterversammlung unter anderem die große Nachwuchsoffensive vor. „Wir werben auf vielen Kanälen, um in der Öffentlichkeit als Top-Ausbilder präsenter und bekannter zu werden“, sagte er. Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland sucht ständig Nachwuchskräfte für ihre Ausbildung zu Sozialversicherungsfachangestellten und ihr duales Studium Rentenversicherung.
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