Ob Grundrente, Mütterrente oder das Gesetz zur digitalen Rentenübersicht – bringt die Politik neue Gesetze auf den Weg, müssen auch die ehrenamtlich Tätigen der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland die neuen Regelungen anwenden. Eine entsprechende Fortbildung für Mitglieder der Widerspruchsausschüsse und die Versichertenältesten fand in diesem Jahr im thüringischen Friedrichroda und in Erkner in Brandenburg statt.
Mehrere Tage ließen sie sich zu aktuellen Rechts- und Rententhemen informieren. Während in Friedrichroda Vorträge zu Erwerbsminderungsrenten, Leistungen zur Teilhabe und Datenschutz auf dem Fortbildungsplan standen, konzentrierten sich die Teilnehmenden in Erkner unter anderem auf geringfügig entlohnte Beschäftigungen und Hinzuverdienstmöglichkeiten bei Erwerbsminderungsrenten. Neben der Weiterbildung ist vor allem der Austausch untereinander und mit den Beschäftigten des Rentenversicherungsträgers wichtig. Die Ehrenamtlichen berichten von ihrem Arbeitsalltag und profitieren damit gegenseitig von ihren Erfahrungen.
Versichertenälteste sind die Helfer in der Nachbarschaft. Sie beantworten Rentenfragen, klären Versicherungskonten, nehmen Rentenanträge auf und lassen Rentenansprüche berechnen. Die Mitglieder der Widerspruchsausschüsse überprüfen Entscheidungen, gegen die Widerspruch erhoben worden ist, zum Beispiel wenn die beantragte Rente oder eine Rehabilitationsleistung abgelehnt wurde.