
Infografik: Was uns jung hält
Ist 60 das neue 50? Möglich wäre es, denn den Alterungsprozess zu verlangsamen, liegt auch in unserer Hand. Bewegung, gesunde Ernährung und ein aktives Sozialleben erhöhen nicht nur die Lebenserwartung, sondern auch die Lebensqualität. Ein Tagesablauf mit allem, was uns jung hält.
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Zusammenleben
Das Sterberisiko von Menschen, die in Partnerschaften leben, ist um 24 Prozent geringer als das von Alleinstehenden. Paare sind in der Regel zufriedener mit ihrem Leben als langjährige Singles. Und wer glücklich ist, lebt in der Regel länger. Außerdem spielen auch die soziale Kontrolle – etwa beim Essverhalten – und gegenseitige Fürsorge, insbesondere im Krankheitsfall, eine große Rolle.
Quelle: Statista, 2024

Gesund Essen
Eine ausgewogene Ernährung verlängert das Leben. Selbst bei 60-Jährigen lohnt sich eine Umstellung noch. Sie können bis zu neun Jahre Lebenszeit hinzugewinnen, wenn sie fortan auf gesunde Kost setzen. Das heißt: wenig Fleisch, viel Gemüse und Obst, Fisch, Vollkorn und ungesättigte Fettsäuren. Bei jüngeren Menschen ist der positive Effekt auf die Lebenszeit noch größer – bis zu 13 Jahre.
Quelle: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, 2024

Arbeit in Maßen
Gut ein Viertel der jungen Generation (Gen Z) wünscht sich mehr als alles andere eine gute Work-Life-Balance. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Job und Privatleben wirkt sich auf jeden Fall positiv auf die Gesundheit aus. Denn Stress ist einer der Hauptfaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle, aber auch psychische Leiden wie Depressionen und Burn-out.
Quelle: Deloitte/Statista, 2023

Sport und Bewegung
Schon 20 Minuten intensive körperliche Aktivität pro Woche können das Sterberisiko um bis zu 40 Prozent senken. Sie kann in einer kurzen, dafür anstrengenden und schweißtreibenden Trainingseinheit bestehen, aber auch beispielsweise darin, zweimal am Tag in den vierten Stock hochzulaufen. Da der menschliche Körper nicht dafür gemacht ist, auf dem Sofa zu liegen, wirkt sich jegliche Bewegung positiv aus.
Quelle: European Heart Journal, 2022

Soziale Kontakte
Freundschaften wirken sich erstaunlich positiv auf die Gesundheit aus. Wer gute Freunde hat, dessen Risiko, beispielsweise einen Herzinfarkt zu bekommen, ist um 19 Prozent geringer. Bei Depressionen sind es 17 Prozent. Insgesamt ist die Sterbewahrscheinlichkeit von Menschen, die ihre Freundschaften und sozialen Kontakte pflegen, um 24 Prozent reduziert.
Quelle: University of Cambridge, 2023

Guter Schlaf
Wer gut und lange schläft, dessen Lebenserwartung ist im Schnitt um 3,5 Jahre höher als die von Menschen, die schlecht oder zu wenig schlafen. Männer profitieren von gutem Schlaf deutlich mehr (4,7 Jahre) als Frauen (2,4 Jahre). Mit gutem Schlaf verringert sich beispielsweise das Krebsrisiko um 40 Prozent. Schlafprobleme sind ein größeres Gesundheitsrisiko, als einem Großteil der Bevölkerung bewusst ist.
Quelle: Harvard University, 2023
