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Erfolgreich und leistungsstark

Der Etat der Deutschen Rentenversicherung Rheinland beträgt im laufenden Jahr rund 23,8 Milliarden Euro. Das beschloss die Vertreterversammlung bei ihrer letzten Sitzung.

Josef Franz Krettek ist seit 25 Jahren Versichertenältester. Dafür wurde er bei der Vertreterversammlung von Geschäftsführung und Selbstverwaltung geehrt.
Darum sollten Sie diesen Artikel lesen:

Der Artikel bietet einen aktuellen Einblick in die finanzielle Lage und strategischen Herausforderungen der Deutschen Rentenversicherung und zeigt, wie sie demografischen Wandel und Fachkräftemangel begegnet.

Rente
Nordrhein-Westfalen
02/2025

In der Düsseldorfer Hauptverwaltung konnte Heike Ruland, Vorsitzende der Vertreterversammlung, als Gastrednerin Doris Barnett begrüßen. Barnett ist die stellvertretende Bundeswahlbeauftragte für die Sozialversicherungswahlen. Sie plädierte dafür, die Sozialwahlen unter jüngeren Menschen bekannter zu machen, um die Wahlbeteiligung zu steigern. Die Selbstverwaltung bezeichnete sie als „unverzichtbares Strukturelement in unserer Gesellschaft.“

Vor der 30-köpfigen Vertreterversammlung gab Vorstandsvorsitzender Dieter Hillebrand anschließend einen Überblick über die finanzielle Situation der gesetzlichen Rentenversicherung. Der Rentenversicherung stehe in den nächsten Jahren ein größerer finanzieller Puffer zur Verfügung. Damit könne sie die zu erwartenden größeren Belastungen aufgrund des demografischen Wandels abfedern.

Für die Beitragsentwicklung bei der gesetzlichen Rentenversicherung ist die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Menschen wichtig. Dieter Hillebrand stellte fest: „Das Plus bei der Beschäftigung geht seit Beginn des Jahres 2023 ausschließlich auf Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit zurück.“ Aufgrund des demografisch bedingten Rückgangs sei der Anteil deutscher Staatsangehöriger an der Gesamtzahl der Beschäftigten um 164.000 gesunken. „Insbesondere ausländische Fachkräfte sind damit eine Hauptstütze des Arbeitsmarktes“, so Hillebrand. „Sie gleichen nachweisbar den demografischen Wandel aus und stabilisieren die Sozialversicherungssysteme.“

Holger Baumann, Vorsitzender der Geschäftsführung des Düsseldorfer Rentenversicherers, beschäftigte sich in seinem Lagebericht unter anderem mit der Nachwuchswerbung. Für das laufende Jahr habe man dank einer großen Recruiting-Offensive viele engagierte Auszubildende und Studierende gewinnen können. Dennoch bleibe die Nachwuchswerbung „eine schwierige Daueraufgabe“, so Baumann.

Holger Baumann erläuterte weiter, dass die Deutsche Rentenversicherung Rheinland ihr Reha-Budget in diesem Jahr vollständig ausschöpfen werde. „Wir wollen mit unserer erstklassigen medizinischen Rehabilitation langfristig Beschäftigung sichern“, sagte er. Jeder, der eine Rehabilitation benötige, erhalte sie auch.

Die Vertreterversammlung beschloss den Haushalt der Deutschen Rentenversicherung Rheinland. Er beträgt im laufenden Jahr rund 23,8 Milliarden Euro – 1,4 Milliarden Euro mehr als 2024.

Zu sehen ist eine Gruppe von Menschen, die an Tischen sitzt und die Hände zur Abstimmung hebt.

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