Flexibles Arbeiten im Fokus
Ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das der jeweils aktuellen Tätigkeit am besten gerecht wird: Das ist das Ziel des Pilotprojekts „oflexA“ der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV KBS).
Der Artikel ist lesenswert, weil er zeigt, wie moderne Arbeitskonzepte wie oflexA Gesundheit, Motivation und Zusammenarbeit fördern können. Er macht deutlich, wie flexibles Arbeiten und neue Raumgestaltung zu mehr Wohlbefinden und Zufriedenheit im Arbeitsalltag beitragen.
Das ortsunabhängige und flexible Arbeiten, aus dem sich der Projektname oflexA ableitet, wird bei der DRV KBS derzeit stark ausgebaut. Am Standort der Hauptverwaltung in Bochum – im sogenannten Knappschaftshochhaus – wurden bisher vier Etagen neu gestaltet. Der Grundgedanke von oflexA: Die Räumlichkeiten sollen sich bestmöglich der jeweiligen Aktivität der Mitarbeitenden anpassen.
Der klassische, fest installierte Schreibtischarbeitsplatz wird bei oflexA durch attraktiv gestaltete Arbeitsflächen und -orte mit Wohlfühlatmosphäre abgelöst. So stehen den Mitarbeitenden nun auch offene Arbeitsbereiche zum Ideenaustausch und moderne Besprechungsräume zur Verfügung, um die Zusammenarbeit zu fördern. Der in sich geschlossene Desksharing- Bereich steht für das konzentrierte Arbeiten im Büro zur Verfügung. Die Mitarbeitenden entscheiden bei oflexA selbst: Benötige ich in diesem Moment einen ruhigen Arbeitsplatz, an dem ich mich gut konzentrieren kann, oder ist die Kommunikation für meine aktuellen Tätigkeiten im Fokus? Arbeite ich zu Hause oder im Büro?
„Mit dem Umbau konnten wir moderne und flexible Arbeitsbedingungen schaffen.“
Ina Kerkhoff, Projektleiterin oflexA
Neues Konzept, neue Strukturen
Durch das neue Bürokonzept ändert sich auch das Führungsverständnis, denn die Hierarchien werden nicht mehr räumlich-physisch dargestellt. Alle Hierarchieebenen arbeiten bei oflexA unter denselben Bedingungen und begegnen sich. Die Eröffnungsfeier Ende 2024 nach dem Umbau der Etagen 5 bis 8 des Knappschaftshochhauses war ein bedeutender Meilenstein, wie Projektleiterin Ina Kerkhoff berichtet: „Mit dem Umbau konnten wir moderne und flexible Arbeitsbedingungen schaffen, die das Konzept von oflexA optimal unterstützen. Rückblickend bin ich stolz darauf, dass wir es als Team geschafft haben, trotz der knappen finanziellen Mittel moderne und flexible Arbeitsbedingungen zu schaffen, die das Konzept von oflexA optimal unterstützen.“
Auch Mitarbeitende außerhalb des Pilotprojekts können von oflexA profitieren. Ina Kerkhoff erzählt im Interview, dass die Besprechungsräume von allen Bereichen am Standort Bochum gebucht werden können. „Es freut mich, dass die Besprechungsräume so gut ankommen und regelmäßig für den Austausch genutzt werden. Außerdem gibt es auf der sechsten Etage ein Eltern-Kind-Zimmer sowie Ausweichflächen für die Unterstützung von Umzügen und für Veranstaltungen.
Die Erkenntnisse aus der oflexA-Pilotphase können auch in anderen Bereichen der DRV KBS eine wichtige Rolle bei der Initiierung und Gestaltung von Veränderungen spielen, indem sie Bewusstsein schaffen, Motivation erzeugen und Handlungsgrundlagen liefern.