So viel Potenzial!
Das Berufsförderungswerk Düren feierte sein 65-jähriges Bestehen. Rund 100 Gäste aus Politik und Gesellschaft feierten mit.
Der Artikel ist lesenswert, weil er zeigt, wie berufliche Rehabilitation Menschen mit Sehbehinderung neue Perspektiven eröffnet. Er vermittelt, welche Unterstützung, Qualifizierung und Hilfsmittel helfen, den (Berufs-)Alltag selbstbestimmt zu gestalten.
In festlichem Rahmen feierte das Berufsförderungswerk (BFW) Düren sein 65-jähriges Bestehen. Das Jubiläum war Anlass für Rückblick, Ausblick – und ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Inklusion.
Das Berufsförderungswerk Düren ist eine bundesweit anerkannte Bildungseinrichtung für berufliche Rehabilitation. Seit 1960 qualifiziert es Menschen mit Sehbehinderung und Blindheit für eine neue berufliche Perspektive. Das BFW bietet moderne Umschulungen, Weiterbildungen, Beratung und individuelle Unterstützungsangebote. „Das BFW Düren ist für mich mehr als ein Ort der Qualifizierung. Die Menschen, die zu uns kommen, bringen so viel Potenzial mit. Unsere Aufgabe ist es, ihnen die richtigen Mittel an die Hand zu geben, damit sie ihren (Berufs-)Weg (wieder) gehen können – selbstbestimmt und gestärkt“, so Dr. Inge Jansen, Geschäftsführerin des BFW Düren, in ihrer Begrüßung.
Den Nachmittag eröffnete ein interaktiver Einblick in das Leben mit Sehbehinderung: Die Gäste konnten an verschiedenen Stationen selbst erfahren, wie sich Seheinschränkungen im Alltag anfühlen – und wie bedeutend gezielte Unterstützung, Assistenzsysteme und individuelle Hilfsmittel sein können.
Zu den Ehrengästen des anschließenden Festakts gehörten unter anderem der Landesminister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann, und Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich. Für die Deutsche Rentenversicherung Rheinland nahm Geschäftsführerin Karen Perk an dem Jubiläum teil. Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland ist federführender Träger des BFW Düren.